Palmsonntag: Prozession im Lager UN House
Lesung der Passion
P. Raimundo: Fusswaschung
Kreuzweg durchs Camp
Ein Wort und ein paar Bilder zu den Gottesdiensten in den Lagern hier in Juba.
Es ist immer schön, mit den Nuer in den Lagern den Gottesdienst zu feiern. Sie sind gut organisiert und haben sogar die Ministrantengewänder und verschiedene Gottesdienstgegenstände bei der Flucht ins Lager mitgebracht. Der Chor fängt an zu singen und hört gar nicht mehr auf. So dauern die Feiern manchmal drei Stunden. Die Lesungen in der Fastenzeit und jetzt über die Karwoche auf Ostern hin waren immer eine große Herausforderung für die Christen im Lager. Feindesliebe, Versöhnung, Friede sind schwer nachzuvollziehen, wenn die Wunden so tief, die Ohnmacht so überwältigend und die Erniedrigung so groß ist. Die Parallele zu Jesu Leidensweg liegt nahe. Auch er wurde erniedrigt, hat aber in der Annahme und Hingabe seine Größe gezeigt und den Weg zur Versöhnung eingeschlagen. Nur ist unter den Flüchtlingen die Wut, die Angst und der Hass zu groß, um – als Volksstamm - Jesu Beispiel zu folgen. Der Einzelne mag das durchaus versuchen. Bei der Jugend sehe ich gute Ansätze. Aber es ist nicht leicht. Der Weg der Versöhnung hier wird lange brauchen. Man sieht noch keine Anzeichen, dass erste Schritte gemacht werden. Bruder Hans Eigner mccj
Es ist immer schön, mit den Nuer in den Lagern den Gottesdienst zu feiern. Sie sind gut organisiert und haben sogar die Ministrantengewänder und verschiedene Gottesdienstgegenstände bei der Flucht ins Lager mitgebracht. Der Chor fängt an zu singen und hört gar nicht mehr auf. So dauern die Feiern manchmal drei Stunden. Die Lesungen in der Fastenzeit und jetzt über die Karwoche auf Ostern hin waren immer eine große Herausforderung für die Christen im Lager. Feindesliebe, Versöhnung, Friede sind schwer nachzuvollziehen, wenn die Wunden so tief, die Ohnmacht so überwältigend und die Erniedrigung so groß ist. Die Parallele zu Jesu Leidensweg liegt nahe. Auch er wurde erniedrigt, hat aber in der Annahme und Hingabe seine Größe gezeigt und den Weg zur Versöhnung eingeschlagen. Nur ist unter den Flüchtlingen die Wut, die Angst und der Hass zu groß, um – als Volksstamm - Jesu Beispiel zu folgen. Der Einzelne mag das durchaus versuchen. Bei der Jugend sehe ich gute Ansätze. Aber es ist nicht leicht. Der Weg der Versöhnung hier wird lange brauchen. Man sieht noch keine Anzeichen, dass erste Schritte gemacht werden. Bruder Hans Eigner mccj
Die Osterbotschaft
Die vier Neu-Getauften mit der Kerze in der Hand
Der Chor
Ohne Worte: bei fast 40 Grad Schwüle